Heute präsentiert sich der Moritz als multifunktional einsetzbare Funk-Forstraupe mit einem zusätzlichen standardisierten Anbauraum. Im Spätherbst werden neue Anbaugeräte für den Forst von Pfanzelt auf den beiden Messen „Agro Alpin" in Innsbruck und ,,Austro Agrar" in Tulln präsentiert.
Die kompakten Abmessungen der Forstraupe und das geringe Eigengewicht von nur 1,4t erlauben einen unproblematischen Transport und sehr niedrigen Bodendruck. Für die Arbeit in anspruchsvollem Gelände können die Fahrwerke hydraulisch verbreitert werden.
Neu ist, dass die Seilwinde über ein Schnellwechselsystem ausgebaut werden kann. Für den Anbau unterschiedlicher Arbeitsgeräte stehen dann eine Dreipunktaufnahme der Kategorie 1, eine mechanische Zapfwelle sowie bis zu drei hydraulische Steuergeräte zur Verfügung.
Mulch-, Fräs- und Sä-arbeiten
Zu den drei neuen Anbaugeräten gehören ein Mulcher mit hydraulischer Klappe, eine Forstfräse mit festen Werkzeugen und eine Sä-Streifen fräse. Der multifunktionelle Moritz ist in Verbindung mit der neuen Forstfräse für verschiedene Arbeitseinsätze ausgelegt. Neben der Pflege von Wäldern, Jungbeständen und Infrastrukturarealen zählt auch die Errichtung von Brandschutzstreifen zu den forstlichen Einsatzgebieten. Man kann Gestrüpp und Gehölz bis 20 cm Durchmesser mulchen. Auch landwirtschaftliche Pflegearbeiten von Obst- und Weinanlagen sind möglich. „Der Moritz ist die optimale Forstraupe für Forstfräsarbeiten an schwer zugänglichen Stellen. Die eingesetzten Werkzeuge aus Hartmetall garantieren minimalen Verschleiß und hohe Effizienz", betont Pfanzelt.
Die neue Sä-Fräskombination, die ebenfalls vorgestellt wird, ist in enger Zusammenarbeit mit dem Landesforstbetrieb Brandenburg entstanden und bereits seit einigen Monaten im Probeeinsatz. Das Fräsrad schneidet sich zwischen 6 und 8 cm tief in den Waldboden und durchschneidet dabei Stöcke oder kleinere Wurzeln, sodass ein maximales Sä-Ergebnis erzielt werden kann.