Die „Generation 36" unterscheidet sich äußerlich nur durch den Auspuff des neuen Deutz-Motors, der jetzt standardmäßig mit Cleanfix-Umkehrlüfter gekühlt wird und auf bis zu 380 l Spritvorrat zugreifen kann. Die Literleistung des Hydrauliksystems steigt von 140 auf 160 l/ min. Daneben hat Pfanzelt vor allem die Elektronik aufgemöbelt: Die neue Software und das Touchscreen-Bedienterminal zur Maschinensteuerung bietet unter anderem die Möglichkeit die Voreinstellungen aller Kranfunktionen und Joystickbelegungen für bis zu drei Fahrer separat abzuspeichern.
Das eigentliche Highlight ist jedoch das neue leistungsverzweigte Stufenlos-Getriebe namens „variaDRIVE", das die Kunden schon sehnlichst erwartet haben. VDS in Österreich hatte ursprünglich auch die S-Matic entwickelt und zeichnet ebenfalls für die Konstruktion des variaDRIVE verantwortlich. Die Fertigung findet allerdings zum größten Teil in Rettenbach statt, entsprechend der Firmenphilosophie von Pfanzelt. Anders als der Vorgänger fährt das neue Getriebe bis 7 km/h vollständig hydraulisch. Das war Pfanzelt wichtig, weil man Maschinen im Forst oft vor- und rückwärts rangieren. Im Rangierbetrieb lässt sich das hier ohne Schalten bewerkstelligen. Im mechanischen Teil des Getriebes könnten die Maschinen mit geringen Leistungsverlusten theoretisch bis 70 km/h schnell fahren. Bei der aktuellen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h senkt das neue Getriebe die Drehzahl deutlich ab, was sich positiv auf den Verbrauch auswirken sollte. Vorwärts sind hier drei Fahrbereiche gegeben, während es bei der S-Matic nur zwei waren. Rückwärts gibt es zwei Fahrstufen anstatt einer.
Wie zu erfahren war, bietet das neue Schaltwerk auch noch deutliche Leistungsreserven. Es wird also vermutlich bald noch wesentlich stärkere Versionen des Systemschleppers PM Trac geben.
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