Forst und Technik - Geprüfter Schutzschirm

Pfanzelt Maschinenbau arbeitet seit 2019 an einem Personen-Schutzschirm für die Arbeit mit der Rückeraupe Moritz.

Er soll verhindern, dass bei der motormanuellen Holzernte herabfallendes Totholz den Motorsägenführer gefährenden kann. Gelegentlich wird angezweifelt, dass die mit einem Baunetz bespannte Stahlkonstruktion stabil genung sei, um die auftretenden Belastungen zu verkraften. Pfanzelt hat das System daher einem FOPS-Test unterzogen, wie er bekanntlich für die Kabinen von Forstmaschinen vorgeschrieben ist. FOPS heißt Falling Object Protective Structure, und der Test prüft, ob das Kabinendach herabfallenden Gegenständen standhält. Beim Schutzschirm der Firma Pfanzelt war dieser Gegenstand ein 96 kg schwerer Holtzklotz, der aus 9 m Höhe auf den Schirm fallen gelassen wurde. Das entspricht genau so den Vorschriften des FOPS-Tests. Das Ergebnis war: Netz und Stahlgestell blieben heil. Das Fangnetz beulte sich allerdings aus. Aber das sollte man nach einem solchen Ereignis ohnehin austauschen. Bleibt anzumerken, dass es kein offizieller FOPS-Test bei einer Prüfstelle war, sonder ein von Pfanzelt organisierter, den zwei Ingenieure begleitet haben. 

- Oliver Gabriel

 

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