Mitt den Umbauten haben wir uns in diesem Beitrag genauer beschäftigt und geben Ihnen einen Überblick über die Forsttraktoren der folgenden Hersteller:
- Kotschenreuther (John Deere)
- Mercedes-Benz Unimog
- Pfanzelt
- Steyr
- Valtra
Während die Hersteller Steyr und Valtra schon ab Werk spezielle umbauten anbieten, arbeiten Mercedes-Benz und John Deere mit Spezialfirmen zusammen. Pfanzelt hingegen hat sich auf den Bau eines eigenen Forsttraktors spezialisiert. Die wichtigsten Merkmale haben wir zudem in der Tabelle auf den Seiten 88 und 89 zusammengefasst.
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Pfanzelt
Das Unternehmen Pfanzelt aus dem bayrischen Rettenbach am Auerberg spezialisierte sich auf den Bau eines reinen Forstschleppers. Der PM-Trac III mit 133 kW (180 PS) oder 174 kW (237 PS) aus einem Sechszylinder-Deutz-Motor bietet ein stufenloses Smatic-Getriebe von ZF mit einer Höchstgeschwindigkeit von so km/h.
Die eigens entwickelte, pneumatisch gefederte Kabine besitzt serienmäßig einen um 350' drehbaren Fahrerstand. Da sie weit nach vorne gerückt ist, kann Pfanzelt direkt über der Hinterachse mittels eines Schnellwechselsystems einen Forstkran mit bis zu 10 m Reichweite aufbauen. Dabei lässt sich das Heckhubwerk weiterhin nutzen. Auch die demontierbaren hinteren Kotflügel und ein Unterbodenschutz gehören beim PM-Trac zur Serienausstattung. Zudem bietet der PM-Trac zusätzlichen Stauraum, zum Beispiel für Motorsägen, unter der rechten Kabinentür.
Eine weitere Besonderheit ist der eigens auf den PM-Trac abgestimmte Rückewagen von Pfanzelt. Der Wagen besitzt einen mechanischen Antrieb an beiden Achsen und ein Fahrwerk mit BoogieAchsen. Mit acht angetriebenen Rädern lässt sich laut Pfanzelt fast die Geländegängigkeit eines Forwarders erreichen. Der Grundpreis des PM-Tracs beträgt 193 650 Euro für das kleinere und 213 550 Euro für das größere Modell ohne Kran. Mit Kran, Seilwinde und weiterer Forstausstattung sind je nach Modell 272 840 oder 303 990 Euro fällig.
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