Der Waldumbau ist bereits voll im Gange. Wo die Naturverjüngung ausbleibt und Kalamitäten wie Borkenkäfer, Trockenheit oder Stürme ihre Spuren hinterlassen, braucht es durchdachte Lösungen – und das am besten schon, bevor das Schadensereignis eintritt. Die Forstraupe Moritz der zweiten Generation, der Moritz Fr70 bzw. Fr75, ist genau dafür gemacht: Für eine zukunftsfähige Wiederbewaldung und professionelle Arbeit im Forst, lange bevor die Krise akut wird.
Mulchen, säen, pflegen, rücken
Pfanzelt hat mit dem Moritz ein System geschaffen, das heute sämtliche Phasen der Wiederbewaldung in einem Geräteträger abbildet – von der Flächenvorbereitung über Saat und Pflanzung bis zur Pflege junger Kulturen. Dabei bleibt der Moritz seiner Herkunft treu: Neben der klassischen Arbeit beim Holzrücken und der seilwindenunterstützten Fällung ist der Moritz mit den verfügbaren Anbaugeräten längst eine Systemlösung für viele Aufgabenstellungen im Forst und der Landschaftspflege.
Integrierte Traktionswinde
Herzstück des Systems bei Einsätzen im Steilhang ist die integrierte Traktionsseilwinde. Mit einer Seilkapazität von bis zu 1.000 m sorgt sie für zusätzliche Sicherheit und Stabilität in anspruchsvollem Gelände – unabhängig von der Hangrichtung. Die Seilwinde arbeitet automatisch gesteuert und kann in einem Radius von 360° um den Moritz eingesetzt werden. Dadurch lassen sich selbst Querfahrten in Steillagen sicher realisieren. In Kombination mit der serienmäßigen Funkfernsteuerung behält der Bediener stets die volle Kontrolle und kann sich auf sein Anbaugerät konzentrieren. Das minimiert nicht nur Risiken, sondern reduziert zugleich die Bodenbelastung – ein entscheidender Vorteil beim Arbeiten in sensiblen Ökosystemen.
Dreipunktaufnahme für viele Anbaugeräte
Der Moritz punktet nicht nur mit seiner Seilwinde, sondern auch mit einem durchdachten Aufbau für den multifunktionalen Einsatz. Über die Dreipunktaufnahme lassen sich zahlreiche Anbaugeräte wie die Forstfräse MAX, die Containerpflanzmaschine Plantomat, die Sä-Streifenfräse oder Mulcher nutzen – auch herstellerübergreifend. So wird die Flächenvorbereitung mit einer Fräse genauso effizient wie die anschließende Pflanzung mit dem Plantomat oder die Kulturpflege in den Jahren nach der Anlage. Und das alles mit einem einzigen Gerät.
Mit der aktuellen Generation ist der Moritz stärker, flexibler und gleichzeitig bodenschonender denn je. Sein Einsatz beginnt lange vor der Kalamität – dann, wenn andere Lösungen noch nicht einmal gebraucht werden. Ein Wald ohne Naturverjüngung braucht den Moritz. Und das nicht irgendwann, sondern jetzt