Pfanzelt Maschinenbau, Rettenbach im Allgäu/DE, gelang 1991 mit der Produktion von Dreipunktseilwinden der Durchbruch. Heute ist das Unternehmen der größte deutsche Hersteller für Forsttechnik und nutzt die Interforst in München/DE, um das breite Produktportfolio vorzustellen.
Neben Dreipunktseilwinden fertigen die 140 Mitarbeiter Forstseil-winden, Rückeanhänger, Ladekrane, Forstspezialtraktoren und seit 2016 ebenfalls Forstraupen. Letztere sind unter dem Modellnamen Moritz bekannt.
Zwei Jahre nach der Entwicklung von Moritz ergreift der Forst-maschinenspezialist die Möglichkeit und stellt auf der Interforst neue Anbaugeräte für Moritz vor: Ursprünglich als Fällhilfe konzipiert, ist Moritz heute eine multifunktionale Forstraupe. Das Fahrzeug spielt im anspruchsvollen Gelände und auf sensiblen Böden seine Vorteile aus. Das geringe Gewicht und die kompakte Abmessung ermöglichen einen einfachen Transport auf einem Pkw-Anhänger. Neben der bis-her verfügbaren Seilwinde, die schwerpunktgünstig in das Fahrzeug integriert ist, können nun weitere Geräte an die Standard-Dreipunkt-aufnahme mit Zapfwellenantrieb montiert werden. Neben einer Forst-fräse ist es möglich, einen Forstmulcher oder eine Sä-Streifenfräse anzubauen.
Neu bei Pfanzelt Maschinenbau ist ebenfalls ein für den System-schlepper Pm Trac entworfener Rückeanhänger mit eigenem Antrieb. Damit wird dieser zu einer echten 8-Rad-Kombimaschine. Die Kom-bination ist einem konventionellen Rückezug ebenbürtig und bietet darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer Einsatzmöglichkeiten. Der Rückeanhänger 1590 WD4 hat eine Antriebskraft von 9 t. Im Gegensatz zum Antrieb über eine Wegezapfwelle kann der Fahrer die Antriebs-einheit aus Hydraulikmotor und -pumpe während der Fahrt anpassen und so die Vor- oder Nacheilung des Rückeanhängers einstellen.