Forstraupe Moritz - Mehr Sicherheit beim Fällen

2016 stellte Pfanzelt die Fällaupe Moritz vor. Das neue Konzept war innovation und wegweisend. Auf dem Erfolg des Fr50 aufbauend, präsentierte Pfanzelt 2020 bereits die zweite, weiterentwickelte Baureihe. Das Modell Fr50 wird deshalb in dieser Form seit der Einführung der Modelle Fr70 und Fr75 im Sommer 2020 nicht mehr weiter produziert. Aber die Entwicklung steht nicht still...

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Forstraupe Moritz multifunktional

Neben einer fest verbauten Seilwinde kann der Moritz multifunktional als Offorad-Trägerfahrzeug eingesetzt werden. Die Seilwinde, die über ein Schnellwechselsystem montiert ist, kann in wenigen Schritten demontiert werden. Das Fahrzeug kann dann Arbeitsgeräte über die Dreipunktaufnahme (Kat. 1) aufnehmen, wie z.B. Mulcher.

Jungbestandspflege mit einer Forstraupe

In den letzten Jahren wurden große Flächen auf Grund von Sturmwurfereignissen neu bepflanzt. Die Pflege dieser Flächen stellt eine große Herausforderung dar.
Mit hoher Leistung und Effizienz erfolgt die Jungbestandspflege mit der Pfanzelt Forstfräse in Kombination mit der Forstraupe Moritz.

Mehr Details zur Forstraupe Moritz Fr50

Fahrwerk der Raupe

Um eine optimale Fahrwerksbreite sowohl für den Transport als auch für das Gelände zu erreichen, kann die Fahrwerksbreite der Forstraupe Moritz Fr50 verändert werden. Das Fahrwerk lässt sich hydraulisch um 400 mm verbreitern. Die Fällraupe kann somit sicher auch im Hang eingesetzt werden. Das groß dimensionierte Fahrwerk und das geringe Eigengewicht der Forstraupe ermöglichen einen minimalen Bodendruck von nur 0.30 kg/cm² . Bodenschonendes Fahren und Arbeiten ist somit auch auf Nassflächen unproblematisch. Ein Böschungswinkel von 45° an Front und Heck ermöglicht eine große Steigfähigkeit und ein unkompliziertes Einfahren von der Forststraße in den Bestand. Die große Bodenfreiheit von 300 mm erlaubt das Überfahren von Wurzelstöcken sowie das Rangieren auf Rückegassen.
Neben dem Serienfahrwerk, dass über eine Länge von 1.500 mm verfügt, ist auch eine Langversion mit 1.700 mm Länge für spezielle Einsätze erhältlich.

Transport der Forstraupe

Die Abmessungen und das Gewicht der Maschine ermöglichen einen unkomplizierten Transport mit einem PKW-Anhänger oder auf der Ladefläche eines Transporters.

Transportgewicht inkl. Seilwinde: 1,4 t

Fahrantrieb

Für die Anfahrt zum Einsatzgebiet im Wald bzw. zum Rücken ist der stufenlose Fahrantrieb mit zwei Geschwindigkeitsstufen ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit der Fällraupe beträgt 6,5 km/h.

Sicherer Stand der Fällraupe

Das Rückeschild ist die Basis für Seilarbeiten. Dieses ist mit doppelwirkenden Hydraulikzylindern ausgestattet. Sollte das Eigengewicht der Raupe für Seilarbeiten nicht ausreichen, kann diese innerhalb kürzester Zeit an einem anderen Objekt (z.B. Baum) zusätzlich gesichert werden.

Die Seileinlaufhöhe der Fällraupe ist variabel. Um im Einsatz die Höhe des Seileinlaufes varrieren zu können ist diese in das höhenverstellbare Rückeschild integriert.

Funksteuerung der Forstraupe

Über ein ergonomisches Bedienteil kann die komplette Fällraupe funkgesteuert werden. Diese erlaubt neben dem Fahr- und Seilwindenantrieb auch die Anpassung der Seilgeschwindigkeit oder der Motordrehzahl. Sollte das Fahrzeug kurzzeitig nicht benötigt werden, kann über die Funktsteuerung auch der Motor gestoppt bzw. gestartet werden.

Zugstarke Seilwinde

Die professionelle Getriebeseilwinde, die schwerpunktgünstige in das Fahrzeug integriert ist, verfügt über 4 bzw. 5 t Zugkraft und eine Seilkapazität von 110 m. Eine variable Seilgeschwindigkeit in mehreren Stufen ermöglicht die Anpassung an verschiedene Arbeitssituation. Für eine saubere Seilwicklung kann diese mit einer Seileinlaufbremse ausgestattet werden.

 

 

 

  Videotipp: Technik im Detail: Vorliefern im Hang

Forstraupe multifunktional einsetzbar

Neben einer fest verbauten Seilwinde kann der Moritz multifunktional als Offorad Trägerfahrzeug eingesetzt werden. Die Seilwinde, die über ein Schnellwechselsystem montiert ist, kann in wenigen Schritten demontiert werden. Das Fahrzeug kann dann Arbeitsgeräte über die Dreipunktaufnahme (Kat. 1) aufnehmen. Für die Arbeitsgeräte ist eine vielseitig einsetzbare mechanische Zapfwelle vorhanden. Zudem kann die Raupe mit hydraulischen Steuergeräten ausgestattet werden. Es können so unterschiedliche Arbeitsgeräte mit unterschiedlichen technischen Anforderungen angebaut und betrieben werden.

Pfanzelt bietet diverse Anbaugeräte, die speziell für die Fällraupe Moritz entwickelt und abgestimmt wurden. Hierzu gehört ein Mulcher mit hydraulischer Klappe, eine Forstfräse mit festen Werkzeugen, eine Stockfräse und eine Sä-Streifenfräse.

 

Forstmulcher und -fräse

Der Moritz ist in Verbindung mit der neuen Forstfräse für verschiedene Arbeitseinsätze optimal ausgelegt und kann so nachhaltig und ressourcenschonend eingesetzt werden. Neben der Pflege von Wäldern, Jungbeständen und Infrastrukturarealen gehört auch die Errichtung von Brandschutzstreifen zu den Einsatzgebieten in der Forstwirtschaft. Es kann Gestrüpp und Gehölz bis 20 cm Durchmesser gemulcht werden. Auch Einsätze in der Landwirtschaft bei der Pflege von Obst- und Weinanlagen sind möglich. Der Moritz ist die optimale Forstraupe für Forstfräsarbeiten an schwer zugänglichen Stellen. Die eingesetzten Werkzeuge aus Hartmetall garantieren minimalen Verschleiß und hohe Effizienz.

  Videotipp: Technik im Detail: Forstmulcher mit hydraulischer Klappe

  Videotipp: Technik im Detail: Forstfräsen im Hang

 

Sä-Fräskombination:

Die neue Sä-Fräskombination ist in enger Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Forst Brandenburg ent­standen und bereits seit einigen Monaten im Probeeinsatz. Das Fräsrad schneidet sich dabei zwischen sechs und acht Zentimeter tief in den Waldboden und durchschneidet dabei Stöcke oder kleinere Wurzeln, so daß ein besonders gu­tes Sä-Ergebnis erzielt werden soll. Damit sowohl großes als auch kleines Saatgut verarbeitet wer­den kann, gibt es unterschiedliche Sä-Kammern und getrennte Systeme für die Aussaat. Eine übersichtliche elektronische Bedieneinheit er­laubt die Feinjustierung der Sämaschine. 

 

Personenschutzschirm:

Beim manuellen Fällen von Bäumen besteht für den Waldarbeiter eine hohe Unfallgefahr. Durch Vibrationen (z.B. Einschlagen des Keiles) oder Wind kann sich Totholz lösen und hinabstürzen. Dies kann Verletzungen, die sogar tödlich enden können, verursachen. Der Personen-Schutzschirm für die Forstraupe Moritz bietet während dem kompletten Fällvorgang größtmöglichen Schutz für den Forstarbeiter.

Die bisherigen Verfahren zur Gefahrenabwehr - zum Schutz des Waldarbeiters vor Totolz aus dem Baum, der gefällt wird, bzw. aus anderen, nebenstehenden Bäumen, konzentrieren sind alle auf gewisse Zeitpunkte während des Fällvorganges. Mit dem Personen-Schutzschirm für Forstraupe Moritz Fr50 kann nun der komplette Fällvorgang inkl. dem Zugang zum Baum geschützt erfolgen. Durch die Funksteuerung aller Funktionen kann der Schutzschirm noch bevor der Waldarbeiter in den Gefahrenbereich eintritt aufgebaut werden. Somit ist der Waldarbeiter vom ersten Annähern an den Baum bis nach der Fällung (denn auch hier können oft noch Tothölzer oder abgebrochene Äste herunterfallen) geschützt. Da der Schutzschirm auf die Forstraupe Moritz aufgebaut ist, ist dieser schnell und flexibel im Transport (PKW Anhägner) und kann auch bei der Aufbauzeit am Baum (weniger als eine Minute) punkten.

 

  Videotipp: Effektiver Schutz vor Verletzungen durch Totholz

 

  Videotipp: Technik im Detail: Pfanzelt Forstraupe Moritz Fr50 multifunktional im Einsatz

 

 

Forstraupe Zubehör für Profis

Einzigartig am Markt im Bereich der Forst- und Mulchraupe ist die mechanische Zapfwelle des Moritz. Nahezu ohne Leistungsverlust wird diese direkt angetrieben und ermöglicht so eine hohe Effizienz im Einsatz. In Kombination mit der universell nutzbaren Dreipunkhydraulik Kat. 1 wird der Moritz so zur Multifunktionsraupe.

Hydraulik

Je nach Bedarf kann das Fahrzeug mit bis zu drei doppelwirkenden hydraulischen Steuergeräten ausgestattet werden.

Optional ist auch ein druckloser Rücklauf seperat erhältlich.

Frontanbauraum

In jedem Einsatzgebiet die richtige Ausstattung für den Moritz, das bietet das umfangreichste Zubehörprogramm.

Für Vorlieferarbeiten in Hanglagen oder bei Seilarbeiten ohne Ankerpunkt ist ein ausziehbares, dreiteiliges Frontgewicht mit 110 kg verfügbar.

Verlängertes Fahrwerk

Wir der Moritz auf sensiblen und feuchten Gebieten eingesetzt empfiehlt sich diesen mit dem verlängerten Fahrwerk (Laufwerkslänge 1.700 mm) auszustatten.

Hilfsseilwinde

Für den Einsatz in Seilhängen kann die Forstraupe Moritz mit einer Hilfsseilwinde, die 360° einsetzbar ist, ausgestattet werden.

Die Hilfsseilwinde kann je nach Einsatz in zwei Positionen genutzt werden. Der Umbau erfolgt werkzeuglos in kürzester Zeit. In  der oberen Stellung kann die Seilwinde in jede Richtung verwendet werden. Ist lediglich eine Sicherung bzw. Fahrunterstützung in eine Richtung notwendig, kann zusätzlich die untere Anbauposition verwendet werden. 

Stauraum

Der Moritz bietet große Staufächer sowie einen Halter für eine Motorsäge. Kraftstoffkanister und weiters Zubehör finden hier Platz und sind aufgeräumt.

Noch mehr Stauraum bietet die optional erhältliche, klappbare Frontbox.

Einsatzbericht von der FBZ Königsbronn

Die Fällraupe Moritz war am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronnzum Vorrücken aus dem Mittelblock im Einsatz. Die Einsätze erfolgten in mit Rückegassen (Abstand von 40 m) erschlossenen Beständen – vorgerückt wurden dabei überwiegend Fichten mit einem BHD bis ca. 25 cm.

Schon vor Arbeitsbeginn wurde die große Stärke des Moritz deutlich: leicht und kompakt gebaut kann die Raupe mit einem PKW-Anhänger rasch und unkompliziert an den jeweiligen Einsatzort transportiert werden. Dort angekommen sorgen die Spurverbreiterung und das Gummilaufwerk für bodenschonendes Fahren und Arbeiten – Unebenheiten, Stöcke und Reisig auf der Rückegasse werden problemlos gemeistert.

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Technische Daten

 PS RH - 1135/5
Jetzt individuell zusammenstellenKonfigurator
Motor

Kubota 4-Zylinder-Dieselmotor, Leistung 26 kW/ 35 PS, Kraftstoffvorrat 30 l

Antrieb

hydrostatischer Fahrantrieb, proportional alle Fahrfunktionen über Funk steuerbar, Fahrgeschwindigkeit 0 - 6,5 km/h (stufenlos)

Fahrwerk

Raupenfahrwerk mit Gummilaufwerk in AS-Ausführung, Breite hydraulisch verstellbar, hydraulische Haltebremse

Chassis

verwindungssteifes Kastenprofil aus Spezialstahl, großes Staufach am Chassis integriert, diverse Anschlagpunkte zur Sicherung der Raupe

Bedienung

Funkfernsteuerung für alle Funktionen (Not-Aus, Gasverstellung des Dieselmotors, Fahren und Lenken, Windensteuerung, Rückeschild, Hupe)

AbmessungenLänge 2.200 mm, Breite 1.120 mm/ 1.500 mm, Höhe 1.205 mm, Gewicht 1.050 kg


Zubehörprogramm 
 
Laufwerk Langversion (1.700 mm)optional
Frontgewicht Rückeraupe ca. 110 kg (keine Transportbox möglich)optional
Fronttransportbox Moritz mit Aufnahme (kein Frontgewicht möglich)optional
Überrollbügel inkl. Beleuchtungoptional
Fronthilfswinde
  • 10 kN Zugkraft
  • Seil Ø 6 mm x 30 m (max. 50 m)
  • Seileinlaufrolle und Trommelbremse
  • Steuerung über Raupen-Funkfernbedienung
  • Vor- und Rücklauf mit Freilauf-Kupplung
optional


Zubehör Seilwindenbetrieb
optional

Mechanische Seilwinde 40 kN Zugkraft

  • max. Seilaufnahme Ø 11 mm x 110 m (Grundausstattung: Spezial Forstseil Ø 10,5 mm x 70 m)
  • Rückeschild:
    hydraulisch höhenverstellbar mit drückender Funktion über Funk
    Seilrolle in der Höhe mitlaufend
    Hubkraft an Schürfleiste: 15 kN
    Schildbreite ca. 1.100 mm
    mit Anhängemaul und Kombibolzen
optional
Hydraulische Seilwinde 40 kN Zugkraft
(Technische Daten siehe Seilwinde mit mechanischem Antrieb)
optional

Mechanische Seilwinde 50 kN Zugkraft

  • max. Seilaufnahme Ø 11 mm x 110 m (Grundausstattung: Spezial Forstseil Ø 10,5 mm x 70 m)
  • Rückeschild:
    hydraulisch höhenverstellbar mit drückender Funktion über Funk
    Seilrolle in der Höhe mitlaufend
    Hubkraft an Schürfleiste: 15 kN
    Schildbreite ca. 1.100 mm
    mit Anhängemaul und Kombibolzen
optional
Hydraulische Seilwinde 50 kN Zugkraft
(Technische Daten siehe Seilwinde mit mechanischem Antrieb)
optional
Seileinlaufbremseoptional
Aushubvorrichtung - mechanische Ein- und Ausbauhilfe für Windenschnellwechseloptional


Zubehör Multifunktionsbetrieb
 
Dreipunktaufnahme für externe Geräteoptional
Schwimmstellung Hubwerkoptional
Zapfwellengetriebe Raupeoptional
Hydraulische Zusatzsteuerventile (bis zu 3 Steuerventile möglich)optional
Druckloser Rücklauf für Fällraupe mit Halterungoptional


Anbaugeräte Multifunktionsbetrieb
optional
Mulcher mit Arbeitsbreite 1.200 mm (mechanisch über Zapfwelle angetrieben)
Schneidrotor hat spiralförmig angeordnete Schlegelmesser, um eine konstante und gleichförmige Abdeckung des Mähbereichs zu gewährleisten,
mechanischer Seitenverschiebung (ca. 400 mm)
optional
Mulcher mit Arbeitsbreite 1.200 mm, zusätzlich mit hydraulischer Klappeoptional
Frostfräse mit hydraulischer Klappe, Arbeitsbreite 1.200 mm (mechanisch über Zapfwelle angetrieben)
mit hydraulischer Klappe und mechanischer Seitenverschiebung
40 hartmetallbestückte Rundmeißel dreiseitig verwendbar (durch Drehen des Meißel), Spiralförmig angeordnet, Werkzeugflugkreisdruchmesser 340 mm, Kraftbedarf ab 20 kW
optional
Seitl. hydraulisch Verstellung für Mulcher oder Forstfräseoptional
Streifenfräse (mechanisch über Zapfwelle angetrieben)
Frästiefe 200 mm, Grabenform v-förmig (oben 200 mm breit, unten 20 mm breit),
hartmetallbestückte Zähne
optional
Sä-Modul mit Bunker (nur in Verbidnung mit Streifenfräse)
Separate Bunker für Grobsämereien mit ca. 55 l Inhalt und Feinsämereien mit 10 l Inhalt, elektrisch einstellbare Säfrequenz, automatische Abschaltung der Säeinheit bei Fahrzeugstillstand, Makrolondeckel zur Einsicht
optional

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